Samstag, Mai 26, 2007

Ai Weiwei

Ai Weiwei: Ghost Valley-Corning Down the mountain (2005-06)
documenta12
Die größte Aufmerksamkeit im Vorfeld der documenta ist dem chinesische Künstler Ai Weiwei wohl so gut wie sicher, mit seiner angekündigten Aktion 1001 Chinesen in irgendeiner Form auf der documenta zu präsentieren. In diesem Jahr trat Ai Weiwei bereits im Zusammenhang mit der Mahjong-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle in Erscheinung. Dort stellte er symbolisch eine Verbindung zwischen China und Amerika oder auch Gestern und Heute her, indem er auf eine rund 2000 Jahre alte Vase aus der Han Dynasty ein rotes Coca-Cola-Logo malte. In vielen seiner Arbeiten findet man den Ansatz eines gewissen Sozialistenpops. Ai Weiwei, der Sohn von Ai Qing, der einer der größten kommunistischen Poeten Chinas war, arbeitet neben seinem Künstlerdasein auch als Architekt. So hat er das Nationalstadion für die Olympischen Spiele 2008 in Peking entworfen, die Grundlage für den Stadionbauplan war dabei das Vorbild eines Vogelnestes.