I’ve Only Got Eyes for You

Pipilotti Rist: I’ve Only Got Eyes for You, 1996

Der erste Name, der einem einfällt, wenn man an Videokunst denkt, ist der von der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist. Vorzugsweise arbeitet sie im Super-8-Format, wobei sie ihre meist wenige Minuten langen Filme mittels technischer Effekte farblich verfremdet. Einen Einblick in Rists Schaffen bekommt man anhand der Filme I'm Not The Girl Who Misses Much 7:45 Min.(1986), Sexy Sad I 4:36 Min.(1987), (Entlastungen) Pipilottis Fehler 11:10 Min.(1988), Blutclip 2:50 Min.(1993) und ihrem wohl bekanntesten Film dem Pickelporno 12Min. (1992) unter folgendem Link präsentiert: Pipilotti Rist bei UbuWeb Filme.
Die große Wichtigkeit der Musik in Rists Filmen ist auffällig. Sie selber war in den 90er Jahren Mitglied der Musik- und Performancegruppe Les Reines Prochaines und hat seitdem ihre Verbindung zur Musikszene aufrechterhalten.
Pipilotti Rist

Prinzhorn Dance School

Tobin Prinz and Suzi Horn veröffentlichen in zwei Wochen ihr Debüt Prinzhorn Dance School auf DFA Records. Die beiden Engländer betreiben radikalen Minimalismus, wenn sie ihren Sound nur noch auf den Rhythmus reduzieren und kaum mehr Melodie zulassen. Vermutungen liegen nahe, dass die Wahl des Bandnamens bzw. der Künstlernamen durch den Kunsthistoriker Hans Prinzhorn beeinflusst ist. Dieser war Wegbereiter der Art Brut, indem er eine Sammlung mit Bildwerken von Geisteskranken anlegte und später sein Wissen in seinem Werk Die Bildnerei der Geisteskranken zusammentrug.
Die Videos der Beiden sind ziemlich lustig, in Up! Up! Up! wird eine Kochsession gezeigt und in ihrere neuen Single Crackerjack Docker hackt man Holz, immer schön im Schlagzeugrhythmus das Ganze.

Prinzhorn Dance School